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Hsiao Chin

(China 1935) » Zur Biografie

Hsiao Chin

Geboren 1935 in Shanghai, China. Nach dem Tod beider Eltern Übersiedlung nach Taiwan zum Onkel WANG Shi-jie. 1951-45 Besuch der Kunsthochschule in Taiwan. 1952-56 Studium bei dem modernen Maler LI Chun-shan. 1956 Mitbegründer der avantgarde Kunstgruppe TON-FAN. Als Stipendiat in Spanien lernt er Tapies, Saura und Millares kennen. 1957 erste Einzelausstellung im Museo Municipal di Mataro (Barcellona). Gleichzeitig wird er Korrespondent für moderne und avantgardistische Kunstberichterstattung für Taiwan bei "United Daily News", "Wen-Shin Literary Review", und der "Cosmorama Pictorial" in Hongkong. 1959 erste Einzelausstellung in Florenz, wo er auf Fontana, Manzoni und Crippa trifft. 1960 anläßlich der Biennale in Venedig Begegnung mit Franz Kline und Gordon B. Washburn, auf deren Einladung er 1961 seine Arbeiten auf der internationalen Ausstellung in Pittsburgh zeigt. In demselben Jahr gründet er die internationale Bewegung PUNTO zusammen mit Antonio Calderara und Kengiro Azuma. Erste Einzelausstellung in Mailand und Beginn einer lebenslangen freundschaft mit Giorgio Marconi, der ihn in der Internationale d'Art Contemporain in Paris einführt. 1965 besucht er Mark Tobey in Basilea. 1966 arbeitet er in London, wo er Paul Keeler der Signals Gallery kennenlernt und dort ausstellt. 1967 Reise nach New York, wo er Mark Rothko kennenlernt. Gemeinschafts- und Einzelausstellungen in der Rose Fried Gallery, New York. 1969 erste Unterrichtstätigkeit am Southampton College der Long Island University. Lent Willem de Kooning kennen. 1071-72 Unterricht am Instituto Europeo di Design in Mailand. 1972 Unterricht an der Louisiana State University von Baton Rouge (Los Angeles). Gründet 1978 die internationale Bewegung SURYA. Nach 20 Jahren Auslandsaufenthalt Rückkehr nach Taiwan auf Einladung des Staates.1983-4 Unterricht an der Accademia di Belle Arti von Urbino. 1984-5 Unterricht an der Accademia Albertina von Turin. 1985-1997 Unterricht an der Accademia di Belle Arti die Brera in Mailand. 1987 besucht er Tibet. 1988 Gesamtausstellung im Studio Marconi, Mailand. 1990 folgt auf den Tod der Tochter Samantha die Serien "Überschreiten der großen Schwelle", "Zum ewigen Garten" und "Ewiger Garten". 1992 Gesamtausstellung seiner Werke von 1955-92 im Taiwan Museum of Art in Taichung. 1994 erste Ausstellungen auf dem Festland Chinas in Peking und Hangzhou. 1996 Unterricht an dem Tainan National College of the Arts in Taiwan. 1988 große Werkausstellung auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. 2006 große Retrospektivausstellung in Peking. Seine Arbeiten hängen heute u.a. im Museum of Modern Art, New York; The Metropolitan Museum of Art, New York; Galleria Nazionale d'Arte Moderna, Roma; Staatsgalerie, Stuttgart; Museo de Arte Moderna, Barcelona; Hong Kong Museum of Art, Hong Kong; Shanghai Art Museum, Shanghai.China 1935 geb.